30.10.2025
0
2 min
Das Wirtschaftsministerium gibt den Start des siebten Calls im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polska 2021–2027 bekannt. Mit einem Fördervolumen von rund drei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) können ab dem 30. Oktober 2025 wieder deutsch-polnische Projekte auch für Kultur und nachhaltigen Tourismus eingereicht werden.
„Wir wollen Interreg einfacher und schneller machen. Gerade kleinere Vereine, Kommunen und Organisationen sollen ohne bürokratische Hürden von der europäischen Förderung profitieren können. Die neuen Vereinfachungen sorgen dafür, dass gute Ideen künftig leichter umgesetzt werden können – im Interesse der Menschen beiderseits der Grenze“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit.
Kleinteilige Projekte – neue, vereinfachte Fördermöglichkeiten für regionale Akteure
Mit dem Call startet erstmals eine neue, unbürokratische Projektart für kleinteilige Projekte. Sie sind speziell darauf ausgelegt, den Zugang zu Interreg-Fördermitteln zu erleichtern und den Verwaltungsaufwand durch einfachere Antragstellung mit standardisierten Kostenansätzen, schnellere Bewilligung und kürzere Umsetzungszeiträume sowie weniger Berichtspflichten und klare Strukturen deutlich zu reduzieren.
Die kleinteiligen Projekte richten sich vor allem an kleinere öffentliche und nicht-öffentliche Organisationen, Kommunen, Vereine und lokale Initiativen, die bisher vor hohen administrativen Anforderungen zurückschreckten.
„Mit den kleinteiligen Projekten setzen wir ein deutliches Zeichen für Entbürokratisierung in der europäischen Regionalförderung“, so Minister Dr. Blank.
Förderschwerpunkte des Calls INT07/2025
Im neuen Call werden kleinteilige Projekte in den folgenden Themenfeldern gefördert:
Projekte, die zur Erfüllung bislang unterdurchschnittlich erreichter Indikatoren des Programms beitragen, werden bevorzugt gefördert.
Weitere Vereinfachungen im Programm
Das Interreg-Programm wird künftig insgesamt bürokratieärmer und flexibler auch für reguläre Projekte gestaltet
Diese Maßnahmen verringern Liquiditätsrisiken und schaffen mehr Planungssicherheit bei der Umsetzung grenzüberschreitender Vorhaben. „Wir reagieren damit auf die größte Herausforderung vieler Antragstellenden: die Finanzierung der Projektumsetzung. Vorschüsse und mehr Flexibilität beim Projektabschluss machen das Programm verlässlicher und planbarer – gerade für Kommunen, Vereine und Bildungseinrichtungen“, so Minister Dr. Blank.
Informationen zu den Call-Bedingungen, den Besonderheiten der kleinteiligen Projekte im Detail und dem aktualisierten Programmhandbuch (Version 3.0) sind auf der Programm-Website https://www.interreg6a.net/news finden.
Zugang zum elektronischen Antragssystem (Jems): https://jems-interreg6a.net