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Kreislaufwirtschaft in der Verwaltung

01.03.2025

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Kreislaufwirtschaft in der Verwaltung – Ressourcen schonen, Kosten senken

konsequente Kreislaufwirtschaft © TMV/Nuthawut - stock.adobe.com

Eine ressourcenschonende Verwaltung setzt auf Wiederverwendung, Recycling und nachhaltige Beschaffung. Mit klaren Maßnahmen und einer konsequenten Kreislaufwirtschaft können Gemeinden Kosten senken, Ressourcen schonen und gleichzeitig Umweltverantwortung übernehmen.

Konkrete Maßnahmen für Kommunen

  • Recycling von Elektronik: Sammlung und Wiederaufbereitung ausgedienter IT-Geräte wie Computer, Drucker und Smartphones – z. B. durch Kooperation mit zertifizierten Recyclingunternehmen oder Weitergabe an gemeinnützige Organisationen.
  • Refurbished IT: Kauf generalüberholter (refurbished) Geräte für Verwaltung, Schulen und kommunale Betriebe.
  • Papier- und Materialkreisläufe: Wiederverwendung von Aktenordnern, Möbeln, Büromaterialien oder Bauressourcen.
  • Digitale Prozesse stärken: Umstieg auf digitale Abläufe reduziert Material- und Ressourcenverbrauch.
  • Nachhaltige Beschaffungsrichtlinien: Vorgaben zur Kreislaufwirtschaft in Vergabe und Einkauf etablieren.

Praxisbeispiel: RessourcenRegion Euregio via Salina

In der grenzüberschreitenden Initiative „RessourcenRegion Euregio via Salina“ zeigen mehrere Gemeinden aus Österreich und Bayern, wie Kreislaufwirtschaft auf kommunaler Ebene praktisch umgesetzt werden kann. Erfolgreich eingeführt wurden u. a. Repair-Cafés, Wiederverwertungsbörsen für kommunales Inventar und lokale Sammelaktionen für Altgeräte. Das Projekt zeigt: Auch kleinere Gemeinden können durch Kooperation, Wissenstransfer und Bürgerbeteiligung viel erreichen.

➡️ RessourcenRegionEUREGIO.pdf